Erste Pause auf der A48 in Richtung A3. Wir blicken auf Koblenz und machen uns einen schönen Kaffee.
Tina hatte Lust auf ein Eis, wir verlassen die Autobahn, Tante Google hat gesagt, in 3 km gibt es eine Eisdiele und schwups, Spagetti-Eis für Gregor und Bananen-Split für Tina.
Unsere Stellplatz-App. gibt uns einen schönen Platz in Ladenburg, ca. 20 km vor Heidelberg, unweit des Neckar. 52 Stellplätze für 12 € die Nacht inkl. Entsorgung.
Obwohl wir schon spät dran sind, bekommen wir noch ohne Probleme einen Platz, das Gelände ist sehr gerade, wir müssen nicht ausrichten.
Wir laufen zum Neckar, ein wirklich schönes Örtchen mit viel Grünanlagen und einen großen Freizeit- und Schwimmbadpark. Die Zeit reicht nicht mehr für die "historische Altstadt".
Das macht dem Papa den Tatort süß!
Dienstag Morgen nach einer ruhigen Nacht, Frühstück ist gerichtet.
Wir verlassen den Stellplatz um kurz nach 10 und fahren die 20 Kilometer bis nach Heidelberg zum Camping Heidelberg im Stadtteil Schlierbach.
Kurzes Einchecken (sehr freundliches Personal) ...
... wir stehen direkt am Neckar. Das Wetter ist schön und wir brechen nach dem Aufbau mit den Fahrrädern auf nach Heidelberg. 5 km entlang des Neckar, easy.
Hier waren wir schon einmal (2010 auf unserer Fahrradtour Bonn-Basel), das Schloss sieht immer noch sehr beeindruckend aus. Diesmal laufen wir aber nicht hoch. Die 1600 Stufen sind uns heute zu viel.
Der alte Affe an der alten Steinbrücke, berührt man den Taler, so hat man Glück. Gregor probiert es aus.
Ja und wir üben wieder ein Selfi.
Einzeln geht es besser.
Mittagszeit, Currywurst und Fritten (normale Schärfe, die sich steigern lässt bis "zur Hölle und zurück").
Wir schlendern durch die Altstadt am Marienbrunnen vorbei in Richtung Burg bzw. Bergbahn am Kornmarkt.
Die haben wir vor 12 Jahren nicht gesehen.
Wow, das ist mal steil (40%). Die Bahn fährt in zwei Etappen bis zum Königsstuhl. Am Anfang ist es eine relativ neue Bahn, das letzte Stück fährt die historische Bahn, die 1907 errichtet wurde.
Wir sind echt beeindruckt vom Maschinenraum der Seilbahn, echte alte Mechanik, die super gewartet ist und reibungslos funktioniert.
Der König auf dem Königsstuhl, das Hotel ist frisch renoviert, wirklich schön.
Und der Ausblick grandios (gut 540 M über NN).
Das Hotel Königsstuhl von der Rückseite.
Nach einen Spaziergang und anschließenden Kaffee fahren wir wieder ein Stück weiter runter zum Schloss.
Der einzige Zugang zum Schlosshof.
Was für ein altes Gemäuer mit einer großen Freilichtbühne, auf der aktuell "Shakespeare in Love" geprobt wird.
Eines der vier "großen Fässer" im Heidelberger Schloss mit einem Fassungsvolumen von rund 220.000 Litern und einem Tanzboden oben drauf.
Einer der Türme am Schloss (der Pulverturm) wurde einst (1693) gesprengt und kippte um. Man hat es so gelassen, da es viele Dichter und Künstler inspirierte.
Nach gut 4 Stunden finden wir (erfreulicherweise) unsere Fahrräder unversehrt wieder.
Und vorher gab es das leckerste Eis von Heidelberg - und das teuerste glaub ich.
Außer einem Sticker und einem Magneten haben wir keine Beute gemacht, aber die Sight-Seeing-Tour hat sich gelohnt.
Und zum Kaffee gibt es dann noch einen leckeren Cappuccino für den besten Papa der Welt.
Es blieb warm, also Grill und Rose raus und lecker gegessen.
"Das Boot" die 3. Staffel hat uns gepackt.
Danke Sascha, du hast uns den Abend gerettet.
Wir fahren von Heidelberg nach Hügelheim im Schwarzwald und treffen unsere lieben Freunde Christiane und Christian sowie Barbara und Rolf.
Wir stehen kostenfrei an einer Vinothek, nur 5 Minuten Fußweg zur eigentlichen Hauptadresse.
Die absolut perfekten Gastgeber Christiane und Christian haben uns fürstlich bekocht mit einem badischen Klassiker - Bratkartoffeln, Wurstsalat und Knoblauch-Kräuter-Quark - soooo lecker und soooo viel.
In gemütlicher Runde ging die Zeit viel zu schnell vorbei, wir haben erzählt, gelacht, getrunken auch.
Danke nochmal an die Gastgeber, es war so schön.
Entgegen der Wettervorhersage, die Sonne wieder mit uns ist. Wir trennen und um 11:00 Uhr, aber nicht ...
... ohne ein Abschiedsfoto. Wir sehen uns im August wieder. Wir freuen uns.
Die 220 Kilometer zum Bodensee haben sich ganz schön gezogen, vorwiegend über Bundesstraßen mit viel LKW-Verkehr.
Baby-Yoda ist außer sich, es ist das erste Mal, dass er den Bodensee sieht. Viel Glück, Freude und die gute Seite der Macht in ihm ist.
Unser Heimathafen Haizen, bei Hilde und Erwin.
Ist das nicht super!!!!
Es ist schon gut, dass es Orte gibt, an denen die Zeit still zu stehen bleibt. Auszeit, Ruhezeit.
Am frühen Abend brechen wir auf und statten Walter noch einen kurzen Besuch in seiner Firma ab.
Gegen 19:30 Uhr erreichen wir unser angedachtes Ziel, einen Wohnmobilstellplatz am Kurhaus von Scheidegg. Es war noch ausreichend Platz, Strom und Wasserver-/entsorgung am Platz. Guter Stellplatz!
Resteessen von Christianes Wurstsalat, immer noch lecker.
Der Weg das Ziel ist. Tina läuft zu Fuß los, Gregor nimmt das Rad. Es geht hoch auf den Berg.
Der Skywalk Allgäu - echt lohnenswert.
Eine super schöne Freizeitanlage, perfekt für Familien mit Kindern, aber auch für uns.
Hier kann man ohne Langeweile zu bekommen, einen ganzen Tag verbringen.
540 Meter Hängeseilbrücke in der Höhe und über den Baumwipfeln. An der höchsten Stelle ist die Hängebrücke 30 Meter über dem Boden.
Den Turm bis nach ganz oben schaffe ich nicht mehr. Die Brücke und der Turm schwingen und meine Höhenangst verschafft mir Pudding in den Beinen. Aber Gregor schafft es bis nach oben, es gibt erfreulicherweise einen Aufzug.
Hoch über den Baumwipfeln.
Gregors zweites Frühstück um 11:45 Uhr, Currywurst mit Brötchen.
Nach unserem Skywalk brechen wir auf, die Unruhe treibt uns. Wir haben keinen Platz reserviert und es sind Ferien in Bayern und Baden-Württemberg. Die 80 Kilometer bis Füssen über sehr schmale und kurvenreiche Straßen zog sich auch wieder. Um 16:00 Uhr finden wir beim Camping Füssen noch einen Stellplatz.
Große Anlage am Ortsrand von Füssen (alle lebenswichtigen Geschäfte (Aldi, Lidl, DM) in unmittelbarer Nähe. Versorgung, Duschen, WC gegen Gebühr. Der Platz ist auch relativ teuer (19 €/Nacht) und man steht sehr eng, aber zentral zu allen beliebten Ausflugszielen.
Unser Pepper steht.
Wir schlafen bis 9 Uhr (unglaublich) und es ist 11:00 Uhr, bevor wir mit den Rädern aufbrechen. Tina war gestern schon mal gucken und kannte den Weg. 6 km bis zu den Königsschlössern über einen schönen Radweg.
Schwangau - das Dorf der Schlösser.
Wir fahren über den Lechsteg, das Wasser sieht hier komisch aus.
Wir machen einen kurzen Abstecher zum Schwanensee, in dem das Baden ausdrücklich erlaubt ist. Sehr schön, zumal das Wetter perfekt ist.
Da ist es nun, Schloss Neuschwanstein. Hat der Ludwig schon gut gemacht.
Und schräg gegenüber, das Schloss Hohenschwangau.
Wir lassen uns mit dem Bus hochfahren, müssen aber dennoch gut einen Kilometer bis zum Schloss laufen. Dabei genießen wir einen traumhaften Ausblick ...
... auf den Alpsee ...
... und dann das Schloss (wäre grundsätzlich auch was für uns).
Der Ludwig wusste schon, was gut ist.
Die perfekte Kulisse. Aber wir sind dann nicht reingegangen. Es waren einfach zu viele Menschen.
Märchenhaft (mit Prinzessin) ...
... und ohne.
Genug Kultur, uns zieht es in die Innenstadt von Füssen.
Aber auch hier gibt es ein Schloss, das Hohe Schloss zu Füssen. Wir steigen auf ...
... und wieder ab.
Gregor braucht Nahrung.
Das hat uns so etwas die Sprache verschlagen.
Wir haben genug von der Stadt und fahren mit den Rädern weiter zum Forggensee (gut 6 km von Füssen). Auch ein wirklich schöner und großer See.
Das Märchenschloss vom Forggensee aus.
Es ist schon 17:00 Uhr, bis dass wir von unserer Rundtour zuhause sind. Unsere Versuche, einen anderen Stellplatz an einem der Seen zu bekommen, sind gescheitert, also bleiben wir da, wo wir sind.
Unsere Türe füllt sich weiter.
Wir treffen Peter (VWPeter) und Gemahlin.
Sie sind auf dem Weg nach Ungarn.
Gute Reise.
Tina findet Zeit für unser Tagebuch.
Gregor relaxt beim Fußball.
Das perfekte Ausflugswetter, wir starten mit einem angemessenen Frühstück.
Was wären wir ohne Gregors Gedankenlosigkeit, das Ladegerät für den Fahrrad-Akku hat er zuhause gelassen. Also fahren wir insgesamt 3 Läden ab (die Gott sei Dank am Sonntag geöffnet haben) und leihen uns ein Gerät. Ohne Akku geht halt nix. Wir werden fündig am Hopfensee.
Auch ein sehr schöner, wenn auch kleiner See, 4 km entfernt von uns. Leider war auch hier kein Stellplatz mehr frei. Im Nachhinein vielleicht nicht so schlecht, denn der Platz war eng und rappelvoll und viele, viele Kinder (die gerne morgens früh schon auf dem Spielplatz sind).
Dank geliehenem Ladegerät fahren wir dann die schon bekannte Strecke bis zu den Königsschlössern und dann weiter zur Tegelbergbahn (wir haben schon 26 Grad).
Die Talstation mit großer Sommerrodelbahn.
26 € mit Füssen-Gäste-Karte pro Person Berg- und Talfahrt.
Vom Tegelberg aus kann man in der Tat 8 Seen sehen.
Auf der Panorama-Terrasse mit leicht alkoholischem Fruchtgetränk. Lecker.
Gulaschsuppe im Brot und zwei Wienerle.
Der Blick ins Tal.
Selfie-Versuch Nr. ?
Ist das nicht ein tolles Bild?
In der Mitte der Forggensee, rechts davon der Bannwaldsee, links über dem Forggensee der Hopfensee.
Wir steigen von der Bergstation auf in Richtung Berggipfel auf der "Königsrunde". Die soll 25 Minuten dauern und sagenhafte Ausblicke bieten.
Wir schaffen es nicht ganz bis zum Gipfel, weil das letzte Stück "Trittsicherheit und Schwindelfreiheit" voraussetzt. Rechts neben uns der Gipfel im Hintergrund ist die Zugspitze.
Wir haben sagenhafte Fernsicht.
Der Abstieg ist nicht weniger anstrengend.
Hochkonzentriert erreichen wir die Seilbahnstation.
Wir fahren mit den Rädern zurück in Richtung Schwansee und freuen uns, dass wir das Märchenschloss die ganze Zeit sehen können.
Bei fast 30 Grad im Schatten springen wir in den Schwansee. Super schön.
Je weiter man rausschwimmt, umso kälter wird das Wasser, hat uns aber nicht abgehalten. Der See ist so klein, dass man ihn gut einmal durchschwimmen kann.
Damit wir nicht vergessen, wo wir waren.
Morgens hat es noch geregnet, aber wir frühstücken trotzdem draußen. Die Temperaturen geben es her.
Endlich können wir mal unseren Yoda-Regenschirm einweihen. Wenn er nass wird, färbt sich Yoda grün. Schön, oder?
Wir warten noch, bis die letzten Tropfen versiegen und dann ...
... brechen wir auf zum FOC - Füssen Outlet Center (Beute machen wollen).
Enttäuschung macht sich breit, es gibt nichts Schönes, was wir haben wollen.
Neben den verschiedenen (vorwiegend Sport-) Geschäften gibt es einen Indoor-Outdoor-Kletterpark. Sehr gut besucht und beliebt bei den Kindern.
Na, die Sonne kommt doch wieder.
Wir treffen weitere sehr nette Pepperfahrer aus Haltern am See. Peter und Angela (PeterK.)
Unterwegs zu Reiner und Ruth an irgendeinem Rastplatz. Der Planet brennt schon wieder. Man beachte: der Kühlschrank von Yoda steht im Schatten.
Wenn nichts mehr geht, McDonald geht immer.
Wir wollen nach Sinzing bei Regensburg.
Wenn das mal keine VIP-Lounge ist.
Danke Reiner und Ruth.
Und dann hatten wir einen kleinen Besucher (Flecki) auf unserem Dach. Leider kam sie nicht mehr alleine runter.
Also musste Reiner ran mit einer Leiter und Ruth mit Leckerlis am Fenster.
Gregor macht den Sprung in den Pool.
So lässt es sich aushalten. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Die Krönung am Abend (die ohne Günthers Unterstützung per Telefon wahrscheinlich nicht funktioniert hätte). Sehr leckere Pizza aus dem neuen Pizzagrill.
Individuell und in 2 Minuten fertig, perfekt gebacken.
Unseren Gastgebern noch einmal ein ganz liebes Danke Schön für die herzliche Aufnahme und Gastfreundschaft. Wir bieten jederzeit Revanche.
Unsere Reiselust treibt uns weiter - gleichwohl es schwerfällt, so nette Menschen zu verlassen. Aber wir sehen uns ja wieder.
Die ersten 10.000 !!!!!
Wir machen halt zum Kaffeekochen. Schön, dass wir so autark sind.
Eigentlich wollten wir nach Kitzingen, dort war aber alles voll belegt. Wir finden ca. 5 km weiter in Marktbreit einen schönen Stellplatz an den Mainwiesen, direkt am Main.
Wir sind froh, den letzten Platz noch zu ergattern - wir waren ja auch sehr spät dran.
Dann steht man halt auch mal sehr eng, aber wir hatten nette Nachbarn.
Und weil es schon wieder so heiß war,
geht Tina schwimmen im Main (der allerdings sehr dreckig war). Egal, hat aber gekühlt.
Dann kam das Schwanenpaar nebst Nachwuchs und der Platz im Wasser war zu eng für uns. Tina musste raus.
Immer noch, damit wir nicht vergessen, wo wir waren.
Der letzte Urlaubstag beginnt in der Sonne mit einem schönen Frühstück (was gut, das Gregor den Fleece-Pulli anhat).
Sehr schön gemacht - mehrere Sitzplätze mit Sonnensegel.
Tja, und dass ist dann der Endspurt - die letzten 300 Kilometer.
Wir halten oberhalb von Würzburg an und genießen noch einmal den Blick auf die Stadt. Hier war Gregor im letzten Jahr schon einmal auf unserer Kombitour (Fahrrad Womo) nach Wien.
Nach fast 1.600 Kilometern darf Yoda dann auch so dreckig sein.
Fazit: Eine schöne Tour quer durch das Süddeutsche mit ganz vielen netten Treffen unserer Pepperfreunde (das hat den Urlaub noch einmal schöner gemacht).