YODA on Tour
Rom 2024
Rom 2024
Gregor war nicht brav, er muss jetzt laufen. Sind nur knapp 200 km, Bio-Bike will er nicht.
Na gut, für heute ist ein bisschen Regen ok. Wichtiger ist morgen (Sonntag). Da wollen wir mit den mindestens 100.000 Anderen die Stadt besichtigen. Eigentlich interessiert uns nur der Dom.
Davon wohnen ganz viele hier, insbesondere auf den Autobahnraststätten sieht man sie viel.
Perfekt eingeparkt, oder etwa nicht?
Gregor hat schon wieder Hunger, wir halten in Florenz an dem ersten McDonald an.
Mittagessen war gut, jetzt noch einkaufen. Wir haben den Campingplatz online schon gebucht, also sind wir ganz entspannt.
Das Navi führt uns ohne Probleme (!!!) zum Ziel.
Und wir waren froh, online gebucht zu haben. Sicherlich hätten wir einen Platz bekommen, aber alle ohne Reservierung mußten sich ganz hinten (in der sehr langen Schlange) anstellen. Wir haben alles richtig gemacht.
Der erste uns zugewiesene Stellplatz war nix. Tina hat nachverhandelt. Jetzt stehen wir gut. Leider kann man nicht direkt vom Gelände an den Fluß Arno.
Wir verschaffen uns einen Überblick. Die Anlage ist riesig. Es gibt nicht nur Stellplätze für Wohnmobile, sondern auch alle Arten von kleinen Häusern und Zelten. Saubere, große Sanitäreinrichtungen mit Waschmaschinen und Trocknern. Wirklich schön.
Eine riesengroße Pool-Anlage gehört dazu (was sich auch im Preis bemerkbar macht, aber das ist ok). Zwei Nächte all inklusive (Strom, Wasser, Duschen, Bus-Shuttle jede Stunde in die Stadt etc.) für 144 € ist schon ordentlich.
Der dazugehörige Mini Market bietet auch alles und nach unserem Dafürhalten zu zivilen Preisen.
Der Blick über den Zaun - der Fluß Arno. An dem wollen wir morgen auf dem Radweg nach Florenz fahren. Es sollen ca. 4 km sein. Das ist ja ein Kinderspiel.
Wir haben getrödelt! Um 11:15 Uhr schaffen wir es erst, uns mit dem Rad entlang des Arno in Richtung Florenz zu bewegen. Guter Radweg, bestes Fahrradwetter.
Schon beim Einfahren in die Stadt gefällt uns der erste Eindruck (im Gegensatz zu Rom). Es ist nicht so viel Verkehr, die Menschenmengen verlaufen sich. Wir stellen unsere Räder an der Santa Croce ab.
Wir schlendern durch sehr schöne (schmale ) Gassen (ohne Autoverkehr). Na, wenn wir jetzt unser Eisfach nicht voll hätten, nähmen wir doch glatt so eine halbe Sau mit.
Ein typischer Blick in die Straßen von Florenz Innenstadt.
Wir kommen auf den Palazzo Vecchio (Palast und Museum) ...
... mit der Loggia dei Lanzi. Obwohl viele Menschen unterwegs sind, erscheint es uns nicht so eng und bedrängt wie in Rom.
Rechts vom Palazzo Vecchio steht der Neptun-Brunnen. Wir verscheuchen alle Touristen und halten das mal fest.
Auf der Piazza dela Republica, ganz besonders schön das alte nostalgische Karusell.
Und das hat uns am meisten interessiert. Die Kathedrale von Florenz (offiziell die Metropolitankathedrale der Heiligen Maria der Blume).
Ein wunderschönes Bauwerk.
Na, der darf ja nicht fehlen. War auch recht günstig mit 5 € (je Tasse).
Wir laufen einmal um die Kathedrale herum. Die Besichtigungstouren der Kuppel sind leider schon bis 13. Juni ausgebucht. Wären nur 463 Stufen gewesen. Aufzug ist nicht. Na, vielleicht beim nächsten Mal.
Ha, was ein Zufall, da Gregor (schon wieder bzw. wie immer) Hunger hat, kehren wir ein.
Freu mich!!! Hab Beute gemacht, während Gregor auf sein Essen wartet.
Der Klassiker - 19,95 €, geht eigentlich für die Location - oder?
Das Hard Rock Cafe ist wirklich riesengroß, sieht man so direkt von außen nicht.
Das musste einfach sein, die hatten die Stühle extra für uns hingestellt.
Erstaunlich, was Gruppenzwang alles auslöst. (Fast) alle Menschen reiben mit einem Geldstück über die Schnauze von dem Schwein, stecken es dann in den Mund und wenn das Geldstück aus dem Mund direkt in den darunterliegenden Abfluss reinfällt, bringt das wohl Glück. Es lagen auch viele Geldstücke neben dem Abfluss, die darf man aber nicht rausholen (was ein leichtes wäre), sonst hat man Pech.
Wir laufen in Richtung Arno zu der legendären Ponte Vecchio (wie alle anderen auch). Die Brücke ist die älteste Brücke (1335) über den Arno und gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt.
Links der Blick auf die alte Brücke und deren bewohnte Häuser und Geschäfte. Vorwiegend der Goldhandel ist hier angesiedelt.
Der Blick von der Brücke den Arno flussaufwärts.
Neben den unzähligen Goldgeschäften gibt es natürlich auch massenhaft Gelaterien. Wir gönnen uns jeder eine kleine Kugel (6,50 €>/Kugel), und diese ist jeden Cent wert! So lecker.
Wir gehen über die Brücke und laufen an der anderen Seite des Arno (flussaufwärts) bis zur nächsten Brücke. Hier der Blick zurück auf die Ponte Vecchio.
So sieht es dann wohl bei Nacht aus.
Nach rund 400 Metern führt uns eine andere (neue und nicht legendäre) Brücke wieder zurück auf die Stadtseite, wo unsere Fahrräder stehen müssen (ein Glück, Tinas Rad hat ein AirTag).
Wer auch immer es war, sie hatten Mut. Die Figur steht auf einer spitzen Betonsohle, allerdings außerhalb der Begrenzungsmauern der Brücke. Ca. 20 Meter freier Fall, wenn man abrutscht.
Zur Kaffeezeit sind wir zurück am Campingplatz. Ein toller Ausflug, eine absolut lohnenswerte Stadt.
Und wir haben auch einen Sticker bekommen (im 6. Anlauf).
Abends haben wir lecker gegrillt ...
... ja und dann? Wir haben eine Serie mit, für schlechtes Wetter.