YODA on Tour
Liblarer See 2023
Liblarer See 2023
Traumhaftes Wetter, da muss man einfach los.
Wir fahren zuerst zum Liblarer See.
Man kann dort nicht reservieren - schaun ma mal was uns erwartet, es ist halt WE und tolles Wetter.
Punkt 16:00 Uhr stehen wir vor dem Camping am Liblarer See.
Der Parkplatz für das Strandbad ist gut besucht. Das Tor verschlossen. Werden wir Glück haben?
Die Campingplatzbetreiberin empfängt uns persönlich. Eine nette ältere Dame. Sie sagt, das sie nicht so gerne nur für zwei Nächte Gäste empfängt. Mein Charme hat sie jedoch überzeugt. "Es sind noch drei Platze frei, sucht euch einen aus - den Rest machen wir später."
Nachdem ich meinen Perso als Pfand bei ihr gelassen habe, finden wir einen schönen, durch hohe Hecken abgetrennten Platz mit Sat-Empang - heute kommt doch Fußball.
Michael, gegenüber, der kurz vor uns angereist ist, hat mit seinem 7,50m langem Womo mehr Probleme. Ob er da wieder raus kommt?
Wir haben uns nett mit ihm unterhalten und Camperwissen weiter gegeben - er ist noch nicht lange als Camper unterwegs.
Der erste "Lecker Kaffee" läuft auch schon.
Eines von zwei Santitärgebäuden. Alles pikobello.
Duschmünze für 1,50€.
Liblarer Strandbad, wunderschön und im Preis inbegriffen.
Der Liblarer See hat mit das sauberste Wasser aller Seen in NRW.
Wir besuchen den Biergarten.
"Was darf ich ihnen bringen", fragt die nette Bedienung.
Tinas Antwort, ist echt wahr: "Es ist noch zu früh zum Essen, ich hätte gerne einen Campari-Orange." Was war das denn, es gab jedoch für uns nur einen Aperol Spritz, super lecker und eiskalt.
Wir schlendern durch die Gegend und nehmen ersten Kontakt mit dem 23 Grad kalten Wasser auf. Morgen ist auch noch ein Tag zum baden gehen.
Zeit für ein Eis am Stiel aus unserem -24 Grad kaltem Kühlschrank.
Und natürlich für einen weiteren Sticker.
Die erste Tür werden wir dieses Jahr mit Stickern voll bekommen.
Wir genießen die Adendsonne und bereiten unser Abenmahl vor.
An einen Abend bei einen Wochenendtrip wird bei uns gegrillt.
Immer lecker, mit unserem obligatorischen Rosé und zum Nachtisch Erdbeeren aus dem eigenen Garten mit Vanillejoghurt.
Hät ich besser gelassen, Polen - Deutschland 1-0.
Und die Baskets Bonn haben in Ulm auch verloren und sind nun Rekord-Vizemeister im Basketball.
Alles in Allem ein schöner Tag - und morgen gehts ins Wasser, mal sehen.
Samstag am frühen Morgen, die Ruhe vor dem Sturm.
Nach einer ruhigen Nacht und ausgiebigen Frühstück kommt die Pflicht.
Gregor ist Fußfaul. Tina macht eine Wanderung um den See.
Aber erst einmal laufe ich nach Liblar, durch den Schlossgarten, wo riesige Mammutbäume stehen.
Das Schloss Gracht, konnte ich leider nicht besichtigen, war zu.
Gregor schaut derweil die letzte Folge von "Ted Lasso" - die Serie kann ich nur empfehlen.
In der Sonne eindeutig zu heiß. Dann schreib ich lieber im Schatten unser Tagebuch.
Am Erftstadt-Center, hier waren wir schon mal mit den Fahrrädern, als wie eine Trainingsfahrt nach Brühl gemacht haben. In der Blauen Welle haben wir seinerzeit gegessen. Wie lustig.
Tina gönnt sich einen Cappuccino und ein Eis. Nach fast 6 km in der Sonne hab ich mir das verdient.
Auf dem Rückweg biege ich dann links ab und laufe an der Uferpromenade den See entlang. Das ist der Blick von der gegenüberliegenden Seite auf das Strandbad.
Luft- und Wassertemperaturen ideal. Also dann nichts wie rein ins kühle Nass.
Perfekt und sauber...
... nur die Algen und Wasserpflanzen kitzeln an den Beinen.
Und ruckzuck sind die Badesachen wieder trocken.
Ist neu und muss Gregor sogleich probieren. Hat hohes Suchtpotential.
Na Klasse, "zwei kleine Schweineschnitzel" für Gregor, nein, hab ich nicht geschafft. Tina ihre Pizza aber auch nicht - obwohl sehr sehr lecker.
Zum Abschluss gabs dann noch einen Sex on the Beach als Nachspeise.
Wie genial ist das denn. Man schiebt die Wanne einfach unter den Ausguss.
11:30 Uhr, Tina zahlt und Gregor schließt alle Klappen und Fenster.
Es ist noch früh, wir haben noch Zeit und fahren zum Zülpicher See.
Der Eingang zum Strandbad. Erwachsene 7€ und Kinder 4€ Eintritt.
Vielleicht fahren wir hier einmal mit unseren Enkelkindern hin.
Bevor es nach Hause geht, inspizieren wir den Wohnmobilhafen Seepark am Zülpicher See. Von den 50 Stellplätzen waren um die Mittagszeit noch ungefähr 5 Plätze frei. 12€ pro Tag inklusive Strom mit Ver- und Entsorgung sind nicht zu viel.
Merken wir uns, da es nicht zu weit von unserem Heimathafen entfernt ist.
Unser Fazit: Der Liblarer See ist auf jeden Fall sowohl ein Womo-Wochenende als auch einen Tagesausflug wert. Ein wirklich schöner See mit guter und preiswerter Gastronomie allerdings gibt es keine Brötchen vor Ort.