YODA on Tour
Montabaur 2024
Montabaur 2024
Wir fahren zum Campingplatz Eisenbachtal.
Besser geht immer, aber schlechter auch. Und letztendlich ist es uns ja auch egal.
Wir sind losgefahren, ohne zu Reservieren, wir wollten auf jeden Fall in Montabaur im Outlet-Center shoppen. Der erste Eindruck war schon bemerkenswert!
Der zweite Eindruck - hier ist die Zeit stehen geblieben, aber auf keinen Fall zum Nachteil!
Der Platzbetreiber - ein wahnsinns Unikat! Seine Leidenschaft: mit dem Motorrad oder dem Jeep durch die Sahara. Der Original-Jeep steht noch in der Werkstatt. Der Sticker ist "Handarbeit" ("mit Blut und Tränen").
Wir haben Platz Nr. 49, sehr großzügig, mit Wasser und (wenn man es braucht) Strom. Zwei Nächte 44 €.
Wir machen unseren obligatorischen Rundgang und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Sehr naturbelassen, aber ideal für Kinder und auch Erwachsene.
Einfach aber effektiv.
Musste Tina ausprobieren.
Und das auch, Klasse, bin nicht reingefallen!
Die diversen Spielplätze verfolgen ein bestimmtes pädagogisches Konzept, ohne dass es geplant war. Mit einfachen Mitteln die Natur entdecken und die Phantasie anregen.
Na, hier würde ich ja mal aufräumen, aber Gregor sagt, dass muss so sein.
Die Werkstatt - einfach unglaublich.
Überall findet man Sitzecken mit Feuerstellen und altem Zeugs. Die Lokomotive ist von 1952.
Will ich auch im Garten haben. Die Hängematte ist fürs Leben gebaut.
Das "Mutterhaus" des Campingplatzbetreibers. Jetzt kommt erst einmal Photovoltaik aufs Dach. Anmeldung erfolgt noch auf dem Papier.
Spülstellen draußen, nur kaltes Wasser. Im Keller gibt es die Spülküche mit warmen Wasser.
Ein uriges Baumhaus mit viel Klettermöglichkeiten.
Die Sanitäreinrichtungen, grundsätzlich i. O.
Sag ich ja, hier ist die Zeit stehengeblieben.
Wow, der Aufenthaltsraum, bedarf aber auch einmal einer Grundreinigung und Aufräumaktion.
Von den 4 Waschmaschinen lief nur eine, reicht ja!
Die letzte Auszeichnung war von 2002 - immerhin.
Der Klassiker zum Abendessen.
Das Wetter ist mit uns, es ist fast 11 Uhr, bis dass wir wegkommen. Wir wollen ja shoppen. Tina hat ja nur das Bio-Bike, eine echte Herausforderung.
Wir radeln durch das Gelbachtal - wirklich schön, gleichwohl sehr hügelig.
Knapp 10 Kilometer weiter, wir sind am Outlet-Center, auf gleicher Höhe wie der ICE-Bahnhof. Gefällt uns, ist zwar kleiner als Roermond, aber sehr sauber und übersichtlich.
Wir sind kurzzeitig abgelenkt, unsere Reiseunterlagen für Südamerika sind per E-Mail gekommen. Es wird ernst, wir sind ganz aufgeregt.
Nach 3 Stunden (erfolgreichem) Shoppen beschließen wir, uns noch das Schloss Montabaur anzuschauen, Wir sind schon so oft daran vorbeigefahren. Oben angekommen (der Berg war echt steil), waren wir enttäuscht. Man kann das Schloß nicht besichtigen.
Das Wahrzeichen von Montabaur, die Mon-Stilettos, die seit 2015 den Weg vom Outlet-Center bis in die Innenstadt prägen. Es gibt insgesamt 27 derartige Kunstwerke, jedes für sich einzigartig. Mit dem Projekt weist die Stadt auf die alte Schustertradition hin.
Im Westerwald gibt es Milch- und Kakaokühe. Hier sind wir schon wieder auf dem Rückweg.
Beute begutachten. Das Wetter hat sich wieder beuhigt. In der Stadt hatten wir kurzzeitig einen kleinen Regenschauer.
Kurz bevor wir anfangen wollen zu grillen, zieht ein Gewitter auf, mit Starkregen. Grillen ging dann noch unter der Markise, aber wir haben dann lieber drinnen gegessen.
Das war so nicht vorhergesagt, es hat wirklich ordentlich bis in die Nacht hinein geregnet. Wir wußten uns zu helfen, zum Glück hatten wir unsere Serie (Homeland) dabei. Ja, wir sind wirklich "Serien-Junkies".
Der Himmel lädt nicht zu einem Frühstück im Freien ein. Wir haben 17 Grad.
Und Zack, ist das Wochenende schon wieder vorbei. Aber hier wollen wir wirklich noch einmal hin.