YODA on Tour
Rom 2024
Rom 2024
Guten Morgen.
Der Wind hat den Regen abgelöst. Es hat wirklich die ganze Nacht geregnet. Wir haben trotzdem gut geschlafen, bis die ersten Camperkinder um 7 in der Früh Fußball gespielt haben.
Da das Wetter hier in Pisa bescheiden bleiben soll, entscheiden wir uns heute nach Roma zu fahren.
Maut oder keine Maut, das ist hier die Frage.
Wir nehmen die Autobahn und hoffen so, 1,5 Std. schneller zu sein.
Mittagspause auf der Autobahn. Für Gregor gibt es wieder Lasagne, das können sie, die Italiener.
Gregor macht die letzten 100 km. Wir brauchen zwei Anläufe und nutzen die Irrfahrt noch zum Einkaufen. Dann ist es endlich geschafft - nach 1.607 km erreichen wir den Campingplatz Village Flaminia, der ca. 12 km von der Innenstadt entfernt ist.
Beim Einchecken lassen wir unsere Personalausweise da, bekommen einen Platz zugewiesen, der allerdings schon (von einem Italiener) belegt war. Wir gehen zurück zur Rezeption und vereinbaren, dass wir irgendeinen Platz nehmen können. Das der uns zugewiesene bereits belegt war, erregte keine Aufmerksamkeit.
Wir haben uns umgeschaut und "verteidigen" unseren Wunschplatz gegen deutsche Camper, die das gleiche Schicksal hatten, wie wir (der zugewiesene Platz war bereits belegt. Immerhin haben wir noch einen Platz, auf welchem wir die Markise ausfahren können und sehr nah am Waschhaus stehen. Wir sind zufrieden.
Jetzt erst einmal das Geschirr der letzten 3 Tage spülen.
Und endlich gibt es einen Sticker.
Wir grillen - das erste mal in diesem Jahr. Es war sooooo lecker.
Der größte Platz auf diesem Campingplatz. Andere stehen so nahe beieinander, die können keine Markise ausfahren.
Morgen ist Ruhetag angesagt. Gute Nacht.
Ausgiebiges Frühstück am Morgen - auch das erste mal draußen. Uns geht es gut.
Wir erkunden den Campingplatz mit den Fahrrädern - Bio-Bikes.
Interessiert die Italiener nicht, uns auch nicht. Wir parken am Swimmingpool.
Herrlich, haben für nachmittags Liegen reserviert, ha, nur Spaß.
Aber schwimmen gehen wir schon.
2 Cappuccino und ein Schokocroissant 4,40€, hier werden wir öfter sitzen.
Neue Ölsardinenbüchsen im Bau.
Tina genießt die Sonne mit Sonnenschutzfaktor 50.
So sehen hier die Stromanschlüße aus - aber es funktioniert, darf halt nur nicht regnen.
Mahlzeit. Zu Mittag machen wir uns lecker Hamburger, und für Gregor eine Coke.
Am Nachmittag verbringen wir viel Zeit am Pool, mit lecker Cappuccino für 1,70€. Das Wasser war angenehm kalt - für Gregor, bin trotzdem rein.
Wir bekommen einen Frühstücksgast, am Anfang war sie noch zurückhalten, aber Gregor hat dann ein Schälchen Milch spendiert und siehe da, ....
... alle Scheu war verloren.
Wir haben eine Hop-on-Hopp-off Tour gebucht, die einfachste Methode, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen.
Ja, wir wagen es, obwohl einige Radfahrer-Berichte gegen das Fahrrad-Fahren in Rom sprechen. Interessant fanden wir, dass die Römer während der Corona-Pandemie rund 700 km Fahrradwege in Rom ausgebaut haben, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu entlasten. Wer sich in dieser Zeit ein Fahrrad gekauft hat, bekam vom Staat 60 % des Kaufpreises erstattet.
Kaum zu glauben, ohne Verletzungen stehen wir vor dem Petersdom. Die neu gebauten, roten Fahrradwege sind durch den Autoverkehr und vor allen Dingen von den Rollerfahrern total abgefahren. Die motorisierten Zweiradfahrer sind überhaupt das Problem.
Wir sind beeindruckt, von dem Bauwerk wie auch von den unglaublichen Menschenmassen und der langen Schlange von Wartenden. Ein Glück, dass wir für morgen ein Ticket mit Guide und ohne Warten buchen konnten.
Unfassbar, ein Hard-Rock-Cafe unmittelbar neben dem Petersdom. Wir machen Beute (für die Enkel).
Ein perfekter Radweg am Tiber entlang, aber erstens gesperrt und zweitens muss man das Rad die 50 Stufen hoch oder runter tragen. So schade, lieber Römer, einfach nicht bis zu Ende gedacht.
Wir fahren mit der Green Line.
Das Verkehrsmittel der Römer, man sollte sie schlichtweg in der Innenstadt verbieten.
Die Kirche Santa Maria Maggiore mit dem Obelisk. Wunderschön.
Unser Highlight, das Kolosseum. So gigantisch. Die Warteschlange davor auch. Ca. 1 Stunde Wartezeit, um ein Ticket zu kaufen und dann noch mal 2,5 Stunden, bis dass man drin ist. Dafür war uns die Zeit zu schade. Tickets konnten wir im Vorfeld nicht mehr buchen. Uns reichte aber auch der Spaziergang einmal um das Bauwerk,
Von hinten.
Von einer Seite.
Von einem nahegelegenen Hügel, Blick in das Kolosseum.
An einer Seite sind noch die Reste des Ludus Magnus, die größte der vier bekannten Schulen für die Gladiatoren.
Wir fahren vorbei am Circus Maximus, dem größten Zirkus im antiken Rom.
Das Marcellustheater.
Das Nationaldenkmal Viktor Emanuelle II, auch Altare della Patria genannt.
Nach unserer Busfahrt laufen wir über die legendäre Engelsbrücke auf die Engelsburg zu (Castel Sant' Angelo).
Und da begegnen uns doch tatsächlich noch antike Römer.
Gregor kämpft und gewinnt.
Neben Pasta und Pizza können die Italiener auch wahrlich fast unschlagbar gutes Eis.
Kaum zu glauben, dass es schon so viele Päpste gab.
Wir lassen noch einmal den Petersdom auf uns wirken.
Der Cappuccino am Petersdom kostet nun schon 4,50 € - geht ja noch.
Beste Fahrradwege, aber leider gesperrt. In diesem Fall haben wir das ignoriert und sind durch ein Loch im Bauzaun weitergefahren. Der Weg endet unmittelbar vor unserem Platz, dem Village Flaminio.
So, und jetzt haben wir dann schon vier weitere Sticker.
Gute Aussichten für den morgigen Tag.