YODA on Tour
Bretagne 2025 Folge 10
Bretagne 2025 Folge 10
Ja, es ist unabänderlich, wir müssen "Kilometer machen", bis zu unserem Ziel am Drei-Länder-Eck an der Mosel sind es über 400 km. Und ja, Maut-Gebühren sind "ärgerlich", aber wir fahren auf staufreien, sehr gut befahrbaren Autobahnen in einem durch - das ist es wert (zur Information: Wir haben für die gesamte Strecke rund 160 € Mautgebühren je Fahrzeug bezahlt).
Wir beschließen eine Planänderung, nicht Perl am Drei-Länder-Eck ist das Ziel, nein, wir fahren nach Saarburg und kaufen vorher noch ein bisschen ein.
Monika und Ralf kennen den Stellplatz direkt an der Saar schon, wirklich guter Stellplatz mit allem, was man braucht.
Hier sind wir mit Sicherheit schon mit dem Fahrrad entlang gefahren, der Saar-Radweg.
Schön, wir bekommen zwei Stellplätze nebeneinander und merken, dass es am Vortag reichlich Wasser von oben gegeben haben muss, es ist schon sehr matschig.
Hm, nicht so dolle, egal, wir schauen mal.
Freitag Vormittag, 11 Uhr, wir brechen auf in das Städtchen, ca. 1,5 km Fußweg an der Saar entlang und siehe ...
... vereinzelt zeigen sich blaue Wolkenfetzen. Ich sag es ja immer, den ganzen Wetter-App's kann man einfach nicht trauen.
Wir kommen auf der anderen Seite des Städtchens an und stellen fest, dass es wohl auch auf der Saar Fluss Kreuzer gibt.
Wow, das hätten wir ja jetzt mal nicht erwartet, ein Wasserfall mitten im Stadtzentrum, der dank des Regens der Vortage auch reichlich Wasser führt.
Mal ganz ehrlich, als Besucher der Stadt wirklich sehr schön, aber Wohnen an einem Wasserfall ???
Yes, muss sein.
Wir reservieren uns einen Tisch für das Abendessen, das Restaurant liegt direkt am Wasserfall des Leukbachs.
Kleines Städtchen, große Kirche, die Pfarrkirche St. Laurentius von 1426.
Auch sehr schön, wenngleich ja nicht vergleichbar mit den Kathedralen in Frankreich.
Nein, ich habe nicht mitgezählt, ich weiß nicht, die wievielte Opferkerze das ist, aber Segen für die ganze Familie kann man nie genug haben.
Na also, geht doch ...
... und siehe, aus den Wolkenfetzen entwickelt sich ein blauer Himmel mit zarten weißen Schleierwölkchen.
Wir wollen noch auf die Burg, unser erster Anlauf scheitert an dem gesperrten Weg, also wieder den Berg runter und über die andere Seite hoch.
Ja, das war schon echt steil.
Aber der Blick belohnt.
Och, da ist ja eine Seilbahn, Gregor hat keine Lust mehr zu Laufen, aber das ist jetzt noch ein Muß.
Na, schau, die kennen wir doch ....
Wir drei besteigen noch den Turm, Monika muss unten bleiben (einer muss ja schließlich ein Foto machen).
Gregor und Tina laufen zur Seilbahn (Ralf und Monika kennen diese ja schon).
Oben angekommen stellen wir fest, es gibt nicht nur eine Sommerrodelbahn, sondern auch einen Landal Ferienpark.
Beste Zeit für ...
... Gregor's Mittagssnack.
Die Rückfahrt nach unten.
Wir laufen noch ein wenig durch das schöne Städtchen. Hier das so genannte "Klein Venedig" von Saarburg.
Um 15 Uhr sind wir zurück am Platz, Monika und Ralf haben die Zeit sehr erfolgreich fürs Walnuss-Sammeln genutzt.
Sogar das kleine Saarburg hat einen Sticker, wir sind immer noch traurig, keinen von Versailles bekommen zu haben (alternativ haben wir den vom Campingplatz Huttopia genommen).
18 Uhr, wir machen uns wieder auf in die Stadt, der Tisch ist für 18:30 Uhr bestellt.
Sehr zum Wohle, der letzte gemeinsame Abend ist ja wohl mindestens mal ein "ausserhäusiges" Abendessen wert.
Und abends mit Beleuchtung, die Geräuschkulisse ist wirklich laut.
Abendstimmung über der Saarburg und der Anlegestelle ...
... der Pfarrkirche St. Laurentius ...
... und der Kirche St. Michael neben der Saarburg.
Der heutige Plan: wir wollen noch mal so richtig Geld ausgeben in Luxemburg - weil es ja auf der Strecke liegt.
Yup, the last Stop. Wirklich gut gemacht, zwei Mobile können gleichzeitig entsorgen.
Monika und Ralf haben schon vorbestellt, Abholung an der Lagerhalle.
Wir entdecken einen WoMo-Stellplatz unmittelbar hinter den vielen Tankstellen und Einkaufsläden. Na, das merken wir uns aber mal für einen Spontantrip (wenn der Kaffee wieder alle ist).
Wir sind auf der Suche nach kleinen Bierfässern für die hausinterne Zapfanlage im Domizil Laubereau-Wiemer. Leider erfolglos, auch im dritten Anlauf.
Unser Einkauf hat sich aber dennoch gelohnt. Wir müssen aber noch ein bisschen Platz und kg Ladevolumen lassen, denn wir brauchen ja noch ...
... einen neuen Trockner. Den haben wir während der Bretagne-Rundreise online beim Media-Markt in Koblenz bestellt und - welch Freude - er passt in die Garage. So, nun ist denn Schluss mit einkaufen. Wir haben keinen Platz mehr und sind sicherlich an der Grenze der 3,5 Tonnen.
Unsere gemeinsame Tour endet nach 3 sehr schönen Wochen auf der Raststätte der A 48, bevor Monika und Ralf den direkten Weg über die A61 in den heimatlichen Hafen wählen, während Tina und Gregor noch die Schleife über Koblenz fahren (Stichwort Wäschetrockner).
Unser Fazit: Wir hätten noch gut 3 Wochen mehr "miteinander ausgehalten" und gerne weiter die Bretagne erkundet, will heißen: hat Wiederholungscharakter, gerne auch mit anderem Weg und Ziel.
Der Blick in unser Reisetagebuch hilft uns, die vielen, schönen und interessanten Erlebnisse auch rückwirkend "auf die Kette" zu bekommen. Ganz ehrlich, nur in der gedanklichen Erinnerung werfen wir das ein oder andere auch schon einmal durcheinander oder aber es ist gar nicht mehr präsent.
Mal schauen, wohin uns die nächste Tour treibt - wir freuen uns darauf!